Donnerstag, 26. März 2009

Schümli-Pflümli-Martin

Ja, so ist er. Unser Bürogemeinschaftscoachingspezialist Martin Sassenroth. Er verwöhnt uns, er erfüllt uns alle Wünsche, er sorgt für unser Wohlergehen. Im Büro und auch auf der Piste. Merci Martin.


http://www.cp-sassenroth.ch/
(hier gibts mehr über ihn).


Mittwoch, 18. März 2009

Bewerbungen per Post?


Wieder einmal ist eine Umfrage auf meinem Tisch gelandet. Der Titel der Studie liess mich sofort stutzig werden. "Schweizer Arbeitgeber wünschen sich Bewerbungen nach wie vor per Post" stand da. Mehr als 80% der Befragten würden eine Papierbewerbung bevorzugen. Damit ist die Schweiz im internationalen Vergleich ziemlich quer in der Landschaft. International sind nur 42% der Firmen an Papierbewerbungen interessiert.

Eine andere Aussage in der Umfrage hat meine Stirne ebenfalls zum Runzeln gebracht: Die Top-Möglichkeit, neue Mitarbeiter zu finden sei nach wie vor eine Anzeige in den Tageszeitungen, gefolgt von Stellenangeboten auf der Firmen-Homepage und den Initativbewerbungen.

Wieso sich meine Stirn gleich mehrfach gezwungen sah, Runzeln zu produzieren?

Die Umfrage deckt sich überhaupt nicht mit unseren Erfahrungen. Klar, wir sind im Informatikumfeld tätig und der Grossteil unserer Kunden hat mit IT zu tun. Aber nicht nur. Wir sprechen auch mit vielen HR-Abteilungen von Firmen, die nicht auf IT spezialisiert sind sondern andere Produkte und Dienstleistungen herstellen oder vertreiben.

So sehen unsere (statistisch nicht erhärteten) Erfahrungen aus:
  • Praktisch alle Firmen wollen die Bewerbungen am liebsten per Mail.
  • Inserate in den Tageszeitungen werden nur in wenigen Fällen geschaltet nämlich genau dann, wenn die anderen Kanäle erfolglos waren oder es schnell gehen muss/soll.
  • Internet-Job-Plattformen werden von unseren Kandidaten am meisten als Quelle genannt (klar, sind ja meistens Informatiker).
  • Initiativbewerbungen sind nur dann sinnvoll und erfolgsversprechend, wenn eine ziemliche Sicherheit besteht, dass die Fähigkeiten und Erfahrungen bei der entsprechenden Firma auch tatsächlich gefragt sind. Sonst können solche Spontanbewerbungen eher kontraproduktiv werden.
Ich kann nur vermuten, wieso die mir vorliegende Umfrage zu solchen Werten und Aussagen gekommen ist. Diese Vermutungen möchte ich aber für mich behalten.

Inzwischen ist meine Stirne wieder faltenfrei (ok, einige der Falten gehen nicht mehr weg und das hat nichts mit Umfragen zu tun).
Ich hab die Studie einfach weggelegt und warte auf die nächste.

Gruss
Gabriel Bosson

Mittwoch, 4. März 2009