Mittwoch, 31. August 2011

Viiiel Freude herrschte


Mit dem heutigen Tag geht unsere Sommer-Kunden-Aktion zu Ende (der Sommer geht zum Glück noch nicht zu Ende aber über das Wetter wollen wir ja nicht mehr schreiben)

Wir haben diesen Sommer für viele strahelnde und glückliche Gesichter gesorgt. Jedes Mal, wenn wir eine Firma besuchten und dort die Box mit den wunderbaren luna-llena Gelati öffneten, herrschte Freude. Viel Freude. Schön so.




Das Gelati-Team Sabrina, Dominique, Gabriel und Edi.

Samstag, 27. August 2011

Heut reden wir über das Wetter

Haben Sie auch auf die dramatisch klingenden Medien-Meldungen von gestern reagiert und alle Blumentöpfe, Kinder, Katzen und sonstigen beweglichen Sachen in die Wohnung geholt, alles verbarrikadiert und die Nacht im sicheren Luftschutzkeller verbracht?

Und sind Sie auch heute morgen aufgestanden und haben sich gewundert, dass es die Erde noch gibt, nichts überflutet ist, im Gegenteil, die Sonne schien.

Sie erinnern sich vielleicht vage: 
Im Februar/März war es der Schneemangel, der sehr viel zu reden und schreiben gab.
Im April/Mai wurde von einer Jahrhundert- und Jahrtausendtrockenheit geschrieben mit katastrophalen Auswirkungen auf Natur und Landwirtschaft.
Im Juni/Juli vom schlechtesten und nassesten Sommer ever.
Im August von Rekord-Hitze.
Und gestern nun sogar die offizielle Warnmeldung Stufe 4 (zweithöchste Stufe). 

Irgendwie werde ich den Verdacht nicht los, dass wir mittlerweile viel zu viel über das Wetter reden/schreiben/hören. Also höre ich hier nun sofort auf und freue mich einfach über den Sonnenschein, der ins Büro scheint. 

Sonnige Grüsse
Gabriel Bosson

Montag, 22. August 2011

Bewerbung mit eigener Homepage

Meistens fängt es ja ganz harmlos aus. Wir kriegen ein Mail, ein Kandidat hat eine interessante Stelle entdeckt und will sich bei uns bewerben. Soweit so gut. Dafür sind wir da. 

Immer häufiger ist dann anstelle eines angehängten vollständigen Bewerbungsdossiers ein Link aufgeführt mit der Aufforderung, alles weitere auf der selber erstellten Homepage anzuschauen. Die für die Anmeldung notwendigen Angaben (Benutzerkennung, Passwort) wird meistens im Mail aufgeführt. 

Also los: 
Vorausgesetzt, das Passwort funktioniert (was nicht immer der Fall war), landet man dann auf einer mehr oder (meistens) weniger gelungenen Homepage (ach wie lustig doch all die farbigen, blinkenden Icons sind....). 

Dort beginnt dann das Suchen. Wo ist jetzt der CV abgelegt, wo die Zeugnisse, wo die Diplome und Ausbildungsnachweise? Diese Dokumente sind sehr häufig sehr gut versteckt und es braucht einige Klicks und viel Erfahrung und Intuition. Meistens sind ganz viele Informationen zu finden, die zwar manchmal durchaus lustig aber für die Bewerbung nicht relevant sind. Ferienfotos zum Beispiel, Fotos von Ausflügen, Fotos der Kinder, der Haustiere, des Hauses, der Verwandten, von Festen, Treffen, Anlässen. Dazu kommen Zitatensammlungen und Links auf Humor-Pages mit Witzen und lustigen Bildern. Letzte Woche fand ich den ersten selber gebastelten Film auf der Page. Und der Höhepunkt einer Online-Bewerbung war ein Aufruf auf der Startseite, sich doch mit einer Spende am Nationalratswahlkampf zu beteiligen. Der Kandidat wollte nämlich nebst einem neuen Job auch noch in den Nationalrat.

Liebe kreative und technisch versierte KandidatInnen:
- es macht wenig Spass, alle relevanten Informationen mühsam mit unzähligen Klicks zusammensuchen zu müssen
- es macht wenig Spass, für ein vollständiges Dossier 28 einzelne Dokumenten anzuklicken und "downzuloaden"
- es macht wenig Spass, minutenlang all den Links zu folgen um auch noch z.B. die Arbeitszeugnisse zufällig zu entdecken
- es macht wenig Spass, all die für eine Bewerbung nicht notwendigen Fotos und Links anschauen zu müssen (doch, manche der Fotos machen doch ein bisschen Spass, meistens aber unfreiwillig)
- es macht keinen Spass, dann trotzdem noch per Mail oder Telefon nachfragen zu müssen weil ein Link nicht funktioniert, ein Dokument nicht angeschaut werden kann oder die entsprechende Software noch extra geladen werden müsste. 

Als Personalberater nehmen wir den Aufwand in Kauf und schauen jede Bewerbung seriös an (sofern wir sie auch wirklich finden). Wir kennen aber Firmen, die ignorieren solche Bewerbungen und schicken dann halt eine Standardabsage (...andere passen besser...). 

Wir sind übrigens nicht die einzigen, die an Bewerbungshomepages nicht nur eitel Freude haben. 

Klickende Grüsse
Gabriel Bosson

Mittwoch, 17. August 2011

Blick, Seite 9 statt 3

Früher wurde der Blick vor allem wegen dem Girl auf Seite 3 gekauft. Heute ist das anders.  Statt 
Girl auf Seite 3 
neu 
Edi auf Seite 9. 

Hier der Link auf die ganze Ausgabe des Blick am Abend vom 17.8.2011: http://php.blick.ch/baa_epaper/2011-08-17_be.pdf


Um weiteren Gerüchten proaktiv zu begegnen noch folgende Klarstellung. Die Zahl 3 in unserem Firmennamen hat nichts mit der Seite 3 des Blick zu tun. 

Gabriel Bosson

Montag, 15. August 2011

Seriöse Personalberater/-vermittler

Soeben haben wir von einer ehemaligen Kandidaten folgendes Mail erhalten:


Sehr geehrte Damen und Herren

Vor rund 4,5 Monaten hatten wir letztmaligen Kontakt. In der Zwischenzeit habe ich festgestellt, dass es passieren kann, dass meine Unterlagen bereits bei einer Firma vorliegen, obschon ich mich persönlich zuvor noch nie selber dort beworben habe. Leider erhalte ich keine Informationen darüber, auf welchem Weg meine Unterlagen jeweils eingereicht worden sind und gelange deshalb mit der Frage an Sie, ob (falls nicht, entschuldigen Sie meine diesbezügliche Rückfrage) und bei welchen Firmen - zu welchen Stellenausschreibungen Sie ev. Mein Dossier in Betracht gezogen und eingereicht haben.

Mit dieser Auskunft helfen Sie mir weitere Doppelspurigkeiten sowie Schädigung meiner Glaubwürdigkeit zu vermeiden.

Besten Dank für Ihre Auskunft
Freundliche Grüsse
xxxx

PS – WICHTIG: Um zukünftig unliebsame Überraschungen auf dem Arbeitsmarkt (Glaubwürdigkeitsverlust durch Doppelspurigkeiten) zu vermeiden, erwarte ich von einem seriösen Arbeitsvermittler:  Dass unter keinen Umständen mein Dossier „gestreut“ wird und halte fest, dass jeweils NUR mit Rücksprache und meiner ausdrückliche Zustimmung eingereicht werden darf. Vielen Dank für Ihr Verständnis




Kein Wunder, hat "unsere" Branche nicht den besten Ruf. Solche Personalberater müssten aus dem Verkehr gezogen werden. Sofort. Finden wir. 

Gabriel Bosson

 

 
 

Mittwoch, 10. August 2011

Kundendienst à la Swisscom

Gestern war es wieder einmal soweit. Wir mussten eine Auskunft von der Swisscom haben bzw. brauchten eine neue Dienstleistung (was genau wird erst in ein paar Tagen verraten). Auf der Swisscom-Homepage fand ich sofort den Eintrag für KMU's und dazu gehört p3b ja tatsächlich. O je, eine 0800-er Nummer, dies waren meine ersten Gedanken. In den Sinn kamen mir die Erlebnisse, dich ich mit den letzten 0800-er Anrufen schon hatte, an die endlosen Minuten Wartezeit, die vielen Franken, die dies jeweils kostete, die nervtötende Musikuntermalung, die Hinweise, dass dieses Telefon zu Qualitätszwecken mitgeschnitten werden könne, die Wut, die bei mir regelmässig hochkam. Ich vermute, Sie wissen genau was ich meine.



Was ich dann erleben durfte, war wie von einem anderen Stern. Sofort wurde ich an die richtige Person geleitet und nachdem sie meine (sehr komplexes und vielschichtiges) Anliegen entgegen genommen hatte, versprach sie mir, dass sich sofort jemand bei mir melden würde. Und tatsächlich kam der Anruf rasch.

Als Erstes teilte mir der Mitarbeiter der Swisscom mit, dass er kurz unser Telefon- und Kommunikationsverhalten anhand der vorhandenen Daten analysiert hätte und zwei Optimierungsmassnahmen vorschlagen möchte, welche uns ab sofort einige Franken pro Monat einsparen würden. Die beiden Massnahmen machten sehr viel Sinn und die Formulare und Instruktionen, welche für die Umsetzung notwendig wären, würde er mir in einem Mail zustellen.

Dann gab er mir zu meinen Anliegen unglaublich kompetent Auskunft. Mit allen Details, allen Varianten, allen Eventualitäten. Einfach perfekt. Nach 5 Minuten wusste ich exakt, was Sache war und was ich nun als Nächstes noch tun musste. Kompetent, freundlich und effizient.

Ich war und bin beeindruckt. Besten Dank für diesen Super-Service. Ich weiss, Swisscom ist möglicherweise teurer als die Konkurrenz und hat es möglicherweise als "Fast-Monopolist" einfacher als die Konkurrenz. Aber irgendwie ist mir dies ganz recht so.

Tra lala la la laaaa
Gabriel Bosson




Donnerstag, 4. August 2011

Mani Matter

Heute gibt es einen Beitrag, der nichts aber auch gar nichts mit p3b zu tun hat. In der Zeitung war heute zu lesen, dass, wäre er nicht vor vielen Jahren bei einem Unfall ums Leben gekommen, Mani Matter 75 Jahre alt geworden wäre. Wer Mani Matter nicht kennt, ist entweder nicht Schweizer oder selber schuld, es kann aber geholfen werden. 

Im Landesmuseum in Zürich findet zur Zeit eine Ausstellung statt. Noch nie habe ich an einer Ausstellung so viele zufriedene und lachende Menschen angetroffen. Wunderschön. Alle kriegen ein iPad mit Kopfhörer verpasst und werden so durch die Ausstellung geführt. Immer wieder sind Menschen anzutreffen, die mit abwesendem Blick und glücklichen Zügen auf dem Gesicht irgendwo im Landesmuesum stehen und den Tönen von Mani Matter lauschen. Ich bin sicher, die meisten haben seine Lieder schon zig-Mal gehört aber die Faszination seiner Texte lässt auch beim x-ten Mal nicht nach. Die Reime, die Pointen, die Traurigkeit manchmal, die Präzision. Irgendwie einzigartig und dies hat nichts mit Berner Lokalpatriotismus zu tun. 

Die Ausstellung ist klein aber sehr schön gemacht. Ein kleines Beispiel:

Ein Erlebnis der besonderen Art ist es, in einem Coiffeurstuhl zu sitzen, vorne und hinten einen Spiegel zu haben und das Lied "Bim Coiffeur" anzuhören. Eine Art metaphysisches Erlebnis, ganz wie im Lied beschrieben.  Der Mann hier hat sich völlig vergessen, hat immer wieder lauthals gelacht und musste von seinem Enkel fast mit Gewalt vom Stuhl geholt werden. Der Enkel wollte nämlich auch mal....


Also, falls es weiterhin so regnet, Zürich und die Ausstellung ist eine Reise wert. Klein aber sehr fein. Allerdings ist der Andrang auf die Ausstellung so gross, dass mit längeren Wartezeiten gerechnet werden muss. Eine Internet-Reservation kann ich nur empfehlen. Hier der Link dazu: http://www.manimatter.landesmuseum.ch/info_service.html 


Und natürlich hier auch noch das Lied zum Bild: http://www.youtube.com/watch?v=5qjYX1wni-o

Viel Vergnügen wünscht
Gabriel Bosson