Mittwoch, 26. März 2008

Online-Bewerbungen: Bitte beachten!


Die meisten Firmen ziehen inzwischen Bewerbungen in elektronischer Form den aufwändig erstellten Papierdossiers vor. Entweder per E-Mail oder auf speziell dafür eingerichteten elektronischen Bewerbungsformularen werden die CV's und Beilagen erwartet. Auch bei uns kommen die allermeisten Bewerbungen auf elektronischem Weg rein. Wollen Sie alles falsch machen? Dann befolgen Sie die unten aufgeführten Tipps. Misserfolg ist garantiert!
  • Stellen Sie sicher, dass Ihre Unterlagen die Grösse von 10 Mega überschreitet. Nur wer wirklich grosse Datenmengen rumschickt, muss ein gewichtiger Kandidat sein.
  • Legen Sie wirklich alle Zertifikate, Bestätigungen und Ausweise bei. Auch das vor 25 Jahren gemachte Erste-Hilfe-Diplom sowie die 28 Bestätigungen der jährlich sich wiederholenden Hundedressurprüfung sowie sämtliche Jungschützen- und Pfadfinderauszeichnungen gehören dazu. Dabei ist wichtig, dass alle 48 Zertifikate als einzelne Dokumente geschickt werden.
  • Mailen Sie Ihre Bewerbung wenn möglich an alle veröffentlichten Stellenausschreibungen. Ob die Anforderungen der Firmen auch erfüllt werden (auch die Muss-Anforderungen) werden die Firmen dann schon selber rausfinden.
  • Lassen Sie ihren Lebenslauf höchstens mit dem automatischen Rechtschreibeprogramm überprüfen. Lesen Sie die Bewerbung auf keinen Fall ein zweites Mal durch.
  • Schicken Sie die Dokumente wenn möglich in einem exotischen Dateiformat welches eine längere Recherche auf dem Internet mit anschliessendem Download von Freeware verlangt.
  • Ein Foto mindestens in A4-Grösse und einer Auflösung von 1800x4800 gehört natürlich auch dazu. Beliebt sind Strandfotos oder Schnappschüsse mit Freund/Freundin und Bierglas.
  • Wenn ein Motivationsschreiben verlangt wird (wie langweilig und veraltet!), schreiben Sie halt einen Satz zu Ihrer Motivation (Bsp.: "Die Stelle interessiert mich.") dazu. Vermeiden Sie es, dabei Bezug zur Firma oder zur Vakanz zu nehmen.
  • Geben Sie bei den Sprachkenntnissen immer "verhandlungssicher" an. Dies bedeutet zum Beispiel, dass Sie problemlos zwei Leuten, die in einer fremden Sprache verhandeln, zuhören können. Stundenlang, ohne dabei ein Wort zu verstehen.

Nur unter Berücksichtigung dieser Tipps wird Ihre Bewerbung entsprechend gewürdigt und erfolglos sein. Viel Glück und Erfolg!

Gabriel Bosson


PS: Die oben aufgeführten Punkte sind übrigens nicht unserer Fantasie entsprungen....



Sonntag, 16. März 2008

Wo sind sie geblieben?

Schon gehört? Es herrsche Informatikermangel und der Ruf der Branche sei schlecht:
Um diese Missstände zu beheben wurde 2008 zum Jahr der Informatik ernannt! Schon bemerkt?

Nebst einigen kurzen Auftritten von Politikern und Leuten aus der Branche tauchen immer wieder Artikel auf, welche auf diese Tatsachen aufmerksam machen. Der Ruf der IT-Branche habe stark gelitten, die Machenschaften einiger IT-Firmen der letzten Jahre vertreibe die jungen Nachwuchsleute, viele Arbeiten würden nach Indien ausgelagert oder durch qualifizierte und motivierte Leute vor allem aus Deutschland übernommen.
Vermutlich stimmt dies alles ein bisschen. Scheinbar haben die Hype-Jahre und der anschliessende Zusammenbruch mit Entlassungen, Auslagerungen und anderen hässlichen Massnahmen ihre Spuren hinterlassen. Inzwischen ist die Lage bereits ziemlich besorgniserregend. Es fehlen Fachleute an allen Ecken und Enden.

Richtig dramatisch wird es aber erst, wenn die Zahlen der Neueinsteiger in die IT betrachtet wird.
Ein richtiger Zusammenbruch der Studienanfängerzahlen ist zu verzeichnen. Verglichen mit 2001 sind es an ETHs und Unis 60% weniger, an Fachhochschulen fast 30%. Dies wird erst in einigen Jahren seine Wirkung zeigen. Die IT-Pioniergeneration wird dann mit all den wertvollen Erfahrungen in der verdienten Pension sein und durch die fehlenden Studienabgänger wird wohl der Mangel an Informatikern noch gravierende Auswirkungen haben.


Wie schon vor einigen Jahren werden dann junge Informatiker heiss umworben werden. Die Lohnspirale wird immer schneller drehen und die Fluktuation wird bedingt durch Abwerbung und "Rosinenpicken" wieder in ungeahnte Höhen steigen.


Nach all dem Jammern sollten nun aber Lösungen folgen. Genau dies hat ein Pionier der IT geboten. Carl August Zehner, Professor für Informatik an der ETH Zürich hat anlässlich der Medienkonferenz zur Lancierung des Informatikjahres 2008 einen hervorragenden Artikel geschrieben. Seine Lösungsansätze haben viel mit Öffentlichkeitsarbeit und Ausbildung zu tun. Und zwar nicht erst im Studium sondern schon in der Volks- und Mittelschule. So hätten beispielsweise die Gymnasien die Entwicklung in der Informatikausbildung ziemlich verschlafen. Die IT-Anwenderausbildung habe sich inzwischen in die Primar- und Sekundarschule oder ins Private verschoben, die Gymnasien böten bestenfalls freiwillige Kurse für Word, Excel oder ähnliches an. Ein echtes Fach Informatik fehle an den meisten Mittelschulen/Gymnasien nach wie vor. Dieser Missstand müsse schnell behoben werden.

Natürlich sind nicht nur die Schulen schuld, dies wäre wohl ein bisschen zu einfach. Wer die hervorragende Analyse und die Vorschläge von Prof. Zehnder lesen möchte, kann hier mehr finden:


http://www.informatica08.ch/presse/MM_Die%20dramatische%20Erosion%20der%20Informatikausbildung%20in%20der


Auf www.informatica08.ch ist übrigens noch mehr zum Jahr der Informatik zu finden.
Die Auswirkungen des Informatikermangels hat Professor Zehnder in seiner Zusammenfassung am Schluss seines Artikels beschrieben (Originalzitat):
" 6. Zusammenfassung
Der Fachbereich Informatik ist heute in der Schweiz ein grosser, aber kaum als solcher wahrgenommener Wirtschaftssektor, der jedoch eine zentrale Infrastruktur für fast alle anderen
wirtschaftlichen Tätigkeiten im sekundären und im tertiären Sektor unseres Landes bildet.
Dieser junge Fachbereich hat sich erst in den letzten Jahrzehnten zu dieser Bedeutung entwickelt.
Daher sind Missverständnisse in der öffentlichen Wahrnehmung und Defizite in Teilbereichen,
namentlich in der Ausbildung, verständlich.
Diese Missverständnisse und Defizite will das "Jahr der Informatik 2008" ausräumen helfen.
Gleichzeitig sollen die Stellung der Informatik im schweizerischen Schul- und Bildungswesen
verstärkt und der Nachwuchs für Informatikberufe gefördert werden, namentlich auch bei
jungen Frauen. All diese Massnahmen fördern direkt und indirekt die Stellung der Schweiz in
der Spitzengruppe der Industrieländer auf dem weiteren Weg zur Informationsgesellschaft.
Die Schweiz hat dabei eine gute Ausgangslage und setzt schon heute jedes Jahr zweistellige
Milliardensummen für Informatikleistungen ein. Diese gute Position im globalen Wettbewerb
ist aber gefährdet, wenn es uns nicht gelingt, in unseren Schulen das Fach Informatik besser
zu verankern und vermehrt gute junge Leute für Informatikberufe zu gewinnen. Dazu sind
nicht neue Staatsbeiträge nötig, sondern eine Fokussierung, Priorisierung und nachhaltige
Umsetzung der gemeinsamen Anstrengungen in Richtung Zukunft."

Dem gibt es nicht mehr hinzuzufügen!
Gruss
Gabriel Bosson

Freitag, 14. März 2008

Wir haben ihn gefunden!

Der Kreis derjenigen, welche überzeugt sind, dass das Beste an den Schoggi-Osterhasen die Ohren sind, wird immer grösser. Nur noch wenige (...fast hätte ich geschrieben: "Banausen") sind der Meinung, es bestehe kein Unterschied zwischen den Ohren und dem Rest des Hasen. Schokoladenqualitätstechnisch meine ich.

Hier deshalb für alle "Connaiseurs" unter uns ein Bild des p3b-Hasen. Ihn haben wir extra für uns herstellen lassen, sind aber überzeugt, dass der Markt unsere Kreation sofort kopieren und lancieren wird. Ein Grosserfolg ist garantiert.
Wir wünschen allen einen guten Start in die Osterwoche.

Mmmmmh. Gabriel Bosson



Montag, 10. März 2008

p3yb - keine Gerüchte bitte.


Nein, die Häberlis sind wir nicht. Das hab ich schon gestern klar gemacht. Aber es gibt noch mehr Gerüchte, die ich entschärfen möchte. Bevor sie auftreten.

Gerücht Nr. 1: p3b diversifiziert und steigt in die Fussball-Spielervermittlung ein.
nein, wir bleiben bei unseren Leisten. IT ist unsere Welt, und sonst gar nichts.

Gerücht Nr. 2: p3b wird auch noch den SCB unterstützen.
unklar, wir warten noch auf das Resultat vom Dienstag abend. (sorry, ich bin halt Freiburger)

Gerücht Nr. 3: Kuno Lauener spielt am Firmenfest von p3b.
vielleicht, eine Mehrheit der Belegschaft ist auf jeden Fall dafür.

Gerücht Nr. 4: YB wird Schweizer Meister 2008.
jawohl, das stimmt.

Wer weitere Gerüchte hört, soll sich einfach melden. Wir sorgen auf jeden Fall für Klarheit.

Gruss
Gabriel Bosson



p3yb - Schon gesehen?

Waren Sie gestern zufällig auch im Wankorf? Haben Sie auch Freude am Spiel und am Resultat gehabt? Dann haben Sie "es" auch gesehen? Nein? Schade.

p3b war auch präsent! Jawohl, wir machen Werbung für YB (und ein bisschen auch für uns....). Wer es nicht glaubt, kann hier nachschauen:


Nebst dem p3b-Logo gibts hier noch eine Analyse und alle Highlights des Spiels zu sehen. Nach jedem Heimspiel.
Hopp YB!
PS: Um allen Gerüchten entgegen zu wirken: Wir sind nicht auch noch die Häberlis....