Freitag, 28. Oktober 2011

Portrait eines unvorsichtigen Internetnutzers

Gestern Abend hat die Bedag zum zwanzigsten Mal den Eugen verliehen. Es war ein sehr stimmiger und spannender Anlass im Casino Bern. 

Eine besondere Erwähnung und einen Eugen hat dabei Mirjam Fonti  
für einen Artikel im "Saldo" erhalten. Sie hat dabei einen Mann, den Lukas B. aufgrund seiner diversen Internetaktivitäten genau portraitiert.

Hier der Link auf spannenden Artikel auf der Homepage von Frau Fonti: 

Gruss
Gabriel Bosson 


PS: Der Artikel darf problemlos auch an Jugendliche abgegeben werden. Nein: nicht darf. Soll.

Dienstag, 18. Oktober 2011

Italien geht vor die Hunde

Ich war in den Ferien. In Italien. Wunderschöne Wochen in einem wunderbaren Land. Nur eben: Italien geht vor die Hunde, das kann ich nach den 3 Wochen zweifelsohne berichten. Alle, die jetzt eine Tirade gegen Berlusconi erwarten, muss ich enttäuschen (obwohl es zu ihm auch einige Zeilen zu schreiben gäbe).
Italien ist nicht mehr was es war. Ein paar Beispiele gefällig?

  • Mit eigenen Augen gesehen: Kein Italiener raucht mehr in einer Bar. Keiner. Nirgends, nicht in Mailand, nicht in Rom, nicht in Florenz. Nicht am frühen Morgen, nicht am späten Abend. Das Verbot wird eingehalten! Kein Witz. Ausnahmslos.
  • Es wird nicht mehr gehupt. Ich habe extra vorsorglich vor den Ferien in meiner Garage die Hupe noch reparieren lassen und sie dann praktisch nie gebraucht. Alle fahren gesittet, halten an bei rot, fahren nur bei grün, sogar für Fussgänger wird angehalten. 
  • Ich habe noch nie in einem Land so viele Abfallbehälter gesehen. Container für Karton, Plastik, Grünzeugs, Flaschen, normalen Abfall. Überall. Herr Ochsner muss ein Italiener sein oder zumindest italienische Wurzeln haben. Und das Schönste: Die Kübel werden benutzt, alle sind voll Abfall. 
  • Sogar Robidog gibt es inzwischen in jeder Stadt, in jedem Dorf und mehrere Male durfte ich mit eigenen Augen mitansehen, wie eine Besitzerin eines kleinen Hündchens während dem sie den Vierbeiner für das erledigte Geschäft rühmte voller Freude in das kleine Häufchen auf der Strasse griff und es anschliessend entsorgte (das Häufchen, nicht das Hündchen).
  • Alles funktionierte. Jeder Ticketapparat, jede Toilettenspühlung, sogar die WiFi-Verbindungen klappten fehlerlos. 
Das ist natürlich eigentlich alles sehr erfreulich. Grundsätzlich. Aber eben: NICHT IN ITALIEN BITTE!

Erholte Grüsse
Gabriel Bosson

Dienstag, 11. Oktober 2011

Ein strenger Tag

Uff. Heute war streng. Nun ist aber Feierabend - und Zeit zum erholen.

Von morgens früh bis abends spät: zahlreiche Mails, die man ja rasch möglichst bearbeiten soll/will. Ein SMS ums andere, das reinkam – mit einer iphone-Tastatur auch nicht gerade speditiv zu beantworten. Und dann natürlich auch die Anrufe. Nicht zu vergessen die Menge von Xing-Nachrichten – unglaublich, wen man alles kennt.  Zum Glück bin ich kein permanenter Facebook-User, sonst wären auch noch viel mehr Postings zu bearbeiten gewesen.

 Naja, ich will mich nicht beklagen. Aber ich bin ganz froh, dass ich nur einmal im Jahr Geburtstag habe.
 
Erleichterte Grüsse
Edi Brandenberger

Sonntag, 9. Oktober 2011

Wenn Absagen zu Ärger führen

Sicher haben auch Sie sich schon über Absagen geärgert, die Sie erhalten haben.

Bei p3b versuchen wir stets, Absagen auf Bewerbungen klar und transparent zu begründen. Manchmal ist dies aber ganz schwierig – vor allem wenn auch Kriterien zu berücksichtigen sind, die im Inserat nicht erwähnt werden konnten.
Hier ein Auszug aus der Korrespondenz mit einem (vorerst) verärgerten Bewerber für eine Kaderposition:

p3b: „Wir können Ihre Bewerbung leider nicht berücksichtigen, da wir uns für diese Vakanz auf Personen mit Erfahrungen in der Branche xxx konzentrieren.“

Bewerber: „Darf ich Sie bitten mir folgende Verständnisfrage zu beantworten? An welcher Textstelle Ihres Inserates hätte ich die anscheinend zwingend geforderte Branchenerfahrung xxx entnehmen sollen? Leider habe ich nichts diesbezügliches entdeckt. Gerne erwarte ich Ihre Antwort, damit ich gegebenenfalls auf eine Ihrer künftigen Inserate weiss worauf ich besonders achten soll bevor ich mich bewerbe, damit wir beidseitig unnötige Aufwände verhindern können.“

p3b: „Ja, es ist so, dass dies im Inserat nicht erwähnt war und dass Sie dieses Kriterium nicht erkennen konnten. Diese Branchenerfahrung war ursprünglich auch kein Musskriterium. Auf Wunsch unseres Kunden (Diskretion) wurde die Branche im Inserat nicht erwähnt. Die Ausschreibung wurde in mehreren Belangen recht offen gehalten, um einerseits verschiedene Personen zu erreichen und andererseits eine starke Differenz zur früheren Ausschreibung, die der Kunde selbst vorgenommen hatte, zu erreichen. Da in den letzten Tagen der Rücklauf der Bewerbungen gut war, konnten wir die Hürde etwas höher legen und die erwähnte Branchenerfahrung stärker gewichten.“

Bewerber: „Besten Dank für Ihr Mail und die Erklärung, welche für mich nun nachvollziehbar und auch verständlich ist.  Ich werde mich auf neue Vakanzen gegebenenfalls gerne wieder melden.“

Versöhnliche Grüsse
Edi Brandenberger