Donnerstag, 28. Januar 2010

Enzyklopädie ohne Sinn? Sinnvoll!

Wer dem Pleitegeier-Link vom letzten Beitrag gefolgt ist, hat sicher weiter geklickt und einige produktive Arbeitszeit sinnlos (aber amüsiert) surfenend vernichtet.
Wikipedia ist so sinnvoll und so hilfreich. Gut.
Aber wer vor lauter Hilfestellungen und Gratis-Online-Wissen genug hat, für den ist dies genau das Richtige:

http://www.stupidedia.org/stupi/Hauptseite

Ich empfehle den Einstieg über die "Hall of Fame". Die dort aufgeführten Artikel wurden prämiert und sind tatsächlich witzig (auch wenn Humor ja bekanntlich nicht alle lustig finden... oder so ähnlich). Wer zum Beispiel die sinnlosen Informationen zum Stichwort Europa durchliest, landet u.a. auch bei der Schweiz. Diese ist wie folgt beschrieben:


Also: Viel Spass dabei. Auf dass wieder ein bisschen sinnvolle Arbeitszeit mit sinnlosem Surfen vernichtet wird. Macht Sinn, oder?

Sinnliche Grüsse
Gabriel Bosson



PS: Achtung, zur Zeit sind 18213 Artikel aufgeschaltet. Kann also nicht nur ein "bisschen" sinnvolle produktive Arbeitszeit kosten. Ich habe euch gewarnt.

Freitag, 22. Januar 2010

Es geit obsi. Teil 3

Es geit obsi. Teilweise aber so hoch, dass dort oben nur noch Geier zu finden sind. Pleitegeier!



Heut morgen ist eine Zusammenstellung ins Haus pardon in die Mailbox geflattert, die ich nicht vorenthalten möchte. Die Firma Moneyhouse http://www.moneyhouse.ch/index.htm hat die Schweizer "Pleitenbilanz" veröffentlicht und aufgelistet, welche Branchen am meisten Konkurse zu verzeichnen hatten und wie die Aussichten für 2010 aussehen. Gesamthaft haben letztes Jahr 5152 Firmen in der Schweiz Konkurs anmelden müssen. Ein neuer Rekord. Vor allem KMU's hat es scheinbar besonders hart getroffen.

Die Aussichten für 2010 (was Firmenpleiten angeht) ist auch noch nicht richtig beruhigend. Es wird erwartet, dass auch vermehrt "konsumnahe" Branchen betroffen sein werden . Hier die Tabelle mit den Werten des letzten Jahres (Zuwachs 2009 im Vergleich zu 2009) und den Prognosen für das 2010.


Personalvermittler hat es scheinbar bereits sehr viele erwischt. Dafür stehen die Prognosen für 2010 besser aus. Aus unserer Sicht: Wir haben ieber "Schwein" als "Geier"....

Im gleichen Artikel ist auch zu lesen, dass wenn es um Pleiten geht, die Deutschen die absolute Spitzenposition halten, die "Schweizer Pleitenkönige" seien. (http://www.moneyhouse.ch/wirtschaft/konkurse/die_pleiten_konige_der_schweiz-623504.htm).

Dies verwundert mich kein bisschen. Deutschland ist ja auch die einzige Nation, die den Pleitegeier als Wappentier haben:

So auf jeden Fall im Wikipedia pardon Stupidedia hier zu finden: http://www.stupidedia.org/stupi/Pleitegeier

Tierische Grüsse
Gabriel Bosson



Freitag, 15. Januar 2010

Stehende Personalvermittler

Gestern habe ich von einem durchaus seriösen Kollegen eine Story über angelsächsisch angehauchte Personalberatungsunternehmen gehört, die ich nicht vorenthalten möchte.
Immer wieder berichten uns Firmen-Vertreter (Linie und HR), wie agressiv und hartnäckig sie von Personalvermittlern aus vorwiegend grösseren Firmen angegangen werden. Dies ist sicher auch ein Zeichen des zur Zeit angespannten Arbeitsmarktes: Eher wenig Stellen, eher viele Stellensuchende, eher viele Personalberatungsunternehmen.

Scheinbar gibt es Personalvermittlungs-Unternehmen, die ihre neuen Personalvermittler stehen lassen. Nicht im Regen oder im Schnee. Nein, im Büro. Absitzen darf erst, wer seinen ersten Vermittlungserfolg vorweisen kann. Im Klartext: Wer im Grossraumbüro noch steht, ist kein so erfolgreicher Personalvermittler, wer sitzt, war erfolgreich.

Diese mehr als fragwürdige Methode sorgt auf alle Fälle dafür, dass die Stehenden sich noch mächtiger ins Zeug legen und noch mehr Telefonate führen und Druck erzeugen. Denn wer will schon ewig stehen? Ermüdung und Schikane sind keine idealen Arbeitsbedingungen.

Also, liebe Firmenvertreter. Wenn ihr das nächste Mal von einem Personalvermittler telefonisch kontaktiert werdet, fragt ihn doch ob er noch steht oder schon sitzt.

Da es mich schon wunder nimmt, ob diese Story auch tatsächlich stimmt, wäre ich um eine kurze Rückmeldung dankbar.

So, jetzt muss ich mich ein bisschen bewegen und aufstehen.
Gruss
Gabriel Bosson

Donnerstag, 7. Januar 2010

Es geit obsi. Teil 2

Zuerst noch eine kleine Übersetzung für die Nicht-Berner-LeserInnen des Blogs: "Es geit obsi" heisst auf Nicht-Berndeutsch: "Es geht aufwärts". So, das wäre nun klar.

Heute berichtet u.a. auch der Zeitung "Der Bund" über das Thema. Folgende Grafik zeigt, welche Branchen wie stark betroffen sind und welche bereits wieder Aufwind verspüren.

Der ganze Artikel ist u.a. hier zu finden: http://www.derbund.ch/wirtschaft/konjunktur/In-welchen-Branchen-es-2010-bereits-wieder-aufwaerts-geht/story/27352241

oder in der heutigen Ausgabe der Zeitung. Oder natürlich bei den Erstellern der Studie, bei der Credit Suisse.

Fazit: Es geit obsi, allerdings noch nicht überall gleich stotzig (Übersetzungshilfe: stotzig = steil) und es besteht kein Grund zur Euphorie.

Vorsichtig-optimistische Grüsse.
Gabriel Bosson

Montag, 4. Januar 2010

Es geit obsi.


Es soll nun aufwärts gehen. 2010 soll wieder alles gut werden, besser auf jeden Fall. In fast allen Medien ist von vorsichtigem Optimismus zu lesen und hören, von positiven Aussichten, von leicht steigenden Kurven. Tönt gut.



Der Arbeitsmarktbarometer von Manpower für das erste Quartal 2010 prognostiziert zum ersten Mal wieder einen positiven Wert für den "Netto-Beschäftigungsausblick". Was das genau ist, spielt eigentlich keine allzu grosse Rolle. Hauptsache es geit obsi, oder? Think positiv.



Fünf von neun Branchen seien bereit, neue Mitarbeiter einzustellen. Am optimistischsten zeigen sich die Verwaltung und das Gesundheitswesen....



Wer sich die gesamte Studie anschauen will, hier der Link dazu:
http://www.personalmagazin.de (bei den Downloads zu finden).



Grosszügigerweise ist sogar die Schweiz separat ausgewiesen. Und wir schliessen im Ländervergleich sehr gut ab. Besser sind die Aussichten nur noch in Südafrika (WM sei Dank?) und in Norwegen.


Also, 2010 wird gut. Steht da und dann wird es sicher stimmen.
Wir freuen uns darauf.


Viel Erfolg und Spass wünschen wir auf jeden Fall.

Gabriel Bosson