Donnerstag, 31. Januar 2008

Wie steht's mit den Vorsätzen?

Vor genau einem Monat haben sich sicher einige von uns Vorsätze für das neue Jahr gemacht. Einige können sich vielleicht sogar noch an die Vorsätze erinnern (... stimmt, da war doch noch was....).
Einige werden sich vielleicht auch erinnern, so um den 10. Januar , sicher aber dann ab dem 15. Januar ein bisschen nachlässiger geworden zu sein. Und so spätestens gegen den 20.1. werden sich viele von den diesjährigen Vorsätzen verabschiedet haben. Bis zum nächsten Jahr. Same procedure as every year.

Ausser diejenigen, welche dem Tipp im Blogeintrag vom 2. Januar folgten und sich unter http://www.positivechange.ch/ eingetragen haben. Wer dort mitgemacht hat, der kann nach 30 Tagen möglicherweise von Erfolgen berichten.

"Alles eingehalten! "
"Ziel erreicht! "
"War überhaupt nicht schwer! "
"Wenn ich das früher gekannt hätte! "

Stimmts? Tja, vielleicht waren die Vorsätze ein kleines bisschen unrealistisch, die gesteckten Ziele ein wenig zu ehrgeizig. Aber: 30 Tage später kann ich mich noch an meine Vorsätze erinnern (dafür haben die täglichen Mailaufforderungen gesorgt!) und habe zumindest Teilerfolge erreicht.

Ich mache auf jeden Fall weiter? Wer noch?

Gruss
Gabriel Bosson

Dienstag, 29. Januar 2008

Halten Sie Ihre Informatiker "artgerecht"?


Die Frage ist durchaus ernst gemeint. Gunter Dueck, Professor für Mathematik, Chief-Technologist bei IBM und Autor von Büchern über Menschen und ihr Denken hat sie in einem Artikel im "Personalmagazin" diskutiert. Es sei ein Blödsinn, denkende Menschen wie bsp. Informatiker und Mathematiker in Grossraumbüros arbeiten zu lassen. Dies seien Ideen von Managern und deren Denken funktioniere eben völlig anders.

Konzentriertes programmieren, forschen, konstruieren oder schreiben verlange im Gehirn Theta- oder Alphawellen. Absolute Ruhe sei hier eine Bedingung.

Manager, welche den ganzen Tag vor allem in Sitzungen reden oder verhandeln, bräuchten jedoch "nur" Beta-Wellen. Verheerend sei es dann, davon auszugehen, dass alle Mitarbeiter genau gleich ticken würden und deshalb z.B. ein Grossraumbüro für alle eine optimale Arbeitssituation biete.

Also liebe Manager von IT-Professionals: Halten Sie Ihre Informatiker "artgerecht"? Vielleicht könnte man sie ganz einfach mal fragen. Mit einer kleinen Mitarbeiterbefragung zum Beispiel. Aber bitte nur befragen, wenn auch die Bereitschaft da ist, anschliessend Änderungen einzuleiten.

Übrigens scheint Professor Dueck mit den "Beta-Wellen-Stress-Managern" ein bisschen auf Kriegsfuss zu stehen.
Müsterchen gefällig? Zitat:
"... dass IT-Professionals aus Sicht der Manager heute höchste Fachkompetenz brauchen, aber auch Managementtalent und Projektleiterqualitäten sowie Branchen-Know-how und Empathie, während – Tusch! – die Manager selbst nur managen."
Wer Lust auf den ganzen Artikel hat:

Und hier noch sie Homepage von Gunter Dueck:

Gut Denk!

Gabriel Bosson


Donnerstag, 24. Januar 2008

3. HR-Forum Bern - Eine Zusammenfassung

Gestern Abend fand im Kursaal zu Bern die 3. Ausführung des HR-Forums statt. Diese Veranstaltung wird durch die Firma Meichle+Partner AG sowie die Wirtschaftsförderung Region Bern organisiert. Eigentlich eine Erfolgsstory. Der Kursaal war voll, alles HR- und Führungsleute aus Bern. Das Thema der Veranstaltung war: "Mitarbeitende: Kostenfaktor oder Unternehmenswert?". Spannende Frage, oder?


Zuerst zu den Highlights:

- Der Vortrag von Prof. Dr. Michael Beckmann von der Uni Basel war spannend, leider viel zu kurz und deshalb oberflächlich. Er hätte wohl ein bisschen mehr Zeit verdient.
- Die Einlagen des Berner Journalisten und Satirikers Heinz Däpp waren ein Hit. Humorvoll, feinfühlig, sprachliche Höchstleistung.
- Und für viele wohl das Wichtigste: Das Apéro war hervorragend und wer gerne "smalltallked" und "networked" kam voll auf die Rechnung (sehen und gesehen werden...).


Eher zu den Lowlights gehörte das Panelgespräch mit 2 Arbeitgebervertretern und 2 Arbeitnehmervertretern sprich Gewerkschaftern. Alle waren so lieb und ich hatte manchmal das Gefühl, die beiden Seiten sprechen nicht vom selben Thema. Und dies obwohl Ueli Schmetzer nach bester Kassensturz-Manier zu provozieren versuchte, pointierte Aussagen zum Besten gab und immer konkrete Aussagen von den Teilnehmern verlangte. Meistens vergebens.

Hier einige Aussagen von gestern Abend, welche bei mir haften geblieben sind.

- Die Schweiz ist ein Hochlohnland, kein Zweifel. Betrachtet man aber auch die Produktivität der schweizerischen Arbeitskräfte, wird die Lohndifferenz mehr als kompensiert und wir stehen im internationalen Vergleich sehr gut da. Die Schweiz ist also trotz hohen Löhnen konkurrenzfähig.

- Die exorbitanten Top-Managerlöhne entsprechen ziemlich genau der Entwicklung der Börsenkurse der Unternehmen. Die Steigerung der Top-Manager-Löhne ist unter diesem Gesichtspunkt also eigentlich gerechtfertigt.

- Leider haben die "normalen" Arbeitnehmenden weniger profitiert. Die Kurve der Lohnerhöhungen verläuft hier sehr sehr flach. Obwohl die Mitarbeitenden doch das höchste Gut, das Kapital, das Wichtigste sind.

- Ein Mitarbeiter in einem tieferen Lohnsegment der UBS, CS oder Novartis muss ungefähr 300 bis 400 Jahre arbeiten, um ein Jahresgehalt ihres CEO's zu erreichen. Diese Differenz dürfe nicht mehr grösser werden(!).


Fazit: Ob die Mitarbeitenden nun ein Kostenfaktor oder Unternehmenswert sind, weiss ich immer noch nicht. Am Schluss waren sich einfach alle einig: Sie sind beides.
Franz Hohler's Lied "si alli so nätt" hätte wunderbar als Abschluss gepasst.

Gabriel Bosson

Sonntag, 20. Januar 2008

Surfer auf der Lauchernalp?


Endlich wurde etwas dagegen getan. War höchste Zeit. Fünf vor zwölf. 
Nie mehr kann es jetzt passieren, dass wir auf der Lauchernalp, in Saas Fee, Zermatt oder Brig oder auf dem Aletschgletscher an einem wunderschönen Sonnentag (gibt ja nur solche im Wallis) Touristen finden, welche mit Surfbrett, Schnorchel oder mit und ohne Badehose das Meer suchen. (Die freie Sicht aufs Mittelmeer wurde schon oft verlangt, hat zwar auch viel mit dem Wallis, jetzt aber nichts mit dieser Geschichte zu tun.)

Nein, bei den unpassend ausgerüsteten Touristen handelte es sich jeweils wohl um Ausländer (nicht Üsserschwiizer, richtige Ausländer), welche das Wallis mit dem Wallis in der Südsee verwechselten. Gemäss den Verantwortlichen des Kantons Wallis ein ernst zu nehmendes Problem, welches immer wieder zu Verwechslungen geführt hat. Originalton: "Global hat das Wort Wallis zu viele Bedeutungen um unsere Top-Region exklusiv repräsentieren zu können"**. 
Tatsächlich gibt es scheinbar auch in der Südsee ein Wallis. Ohne einen einzigen Berg, vollständig flach wie ein Raclette (geschmolzen), umrundet von warmem Meerwasser (nicht von kaltem Fendant), eine richtige Südseeinsel eben. 

Die Lösung: Eine neue Marke: Valais statt Wallis.

So einfach ist das. Schon hebt man sich ab, schon ist man einzigartig, schon kann man (global) nicht mehr verwechselt werden. Wieso man sich auch gleich vom Oberwallis abheben will, bleibt ein Rätsel. Denn im deutschsprachigen Teil des Kantons sind scheinbar nicht alle (eigentlich niemand) von der neuen Tourismus-Marke begeistert. Auch die Hoteliers scheinen nichts vom neuen Namen und Logo zu halten. Die Begeisterungsstürme für die neue Dachmarke werden wohl irgendwo in der grossen weiten Welt erfolgen, und wir werden sie nicht hören. 

Mir auf jeden Fall werden sie fehlen, die Surfer, Blüttler und Schnorchler auf der Lauchernalp. Sie haben immer ein bisschen Abwechslung gebracht. Das Wallis wird eintöniger. Pardon: Das Valais wird eintöniger. 

Aloha!
Gabriel Bosson 


** Yvan Aymon, Direktor der neuen Dachmarke "Valais"
Mehr Informationen zur neuen Marke: www.markevalais.org

Montag, 14. Januar 2008

Geschichte eines Bewerbers - Eiszeit

Dies ist die erste Kurzgeschichte eines Bewerbers, welcher bei uns zum Gespräch war. Wir werden sporadisch über Erfahrungen, welche Kandidaten auf der Stellensuche gemacht haben, berichten.


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Letzte Woche hat uns ein sehr interessanter Bewerber (nennen wir ihn Mister X) seine Erfahrungen mit Personalberatern erzählt:

Mister X ist über ein Stelleninserat auf den Berater aufmerksam geworden und hat ihm nach reiflicher Überlegung seinen Lebenslauf zusammen mit einem Motivationsschreiben geschickt. Sehr rasch ist er zu einem ersten Gespräch eingeladen worden. Am Gespräch selber hat er seine Präferenzen und Wünsche an sein zukünftiges Tätigkeitsgebiet ausführlich bekannt gegeben.

Drei Tage später hat ihm der Personalberater drei Stellenangebote gemacht. Eigentlich sehr erfreulich. Nur haben die drei Angebote leider fast überhaupt nichts mit den Fähigkeiten und Wünschen von Mister X zu tun gehabt. Das Stelleninserat, welches das Interesse von Mister X an der Personalberatugnsfirma geweckt hatte, schien ein "Lockvogel-Inserat" gewesen zu sein.
Mister X wollte Äpfel und hat Birnen erhalten. Oder konkret: Er sucht eine neue Herausforderung als Microsoft-Server-Spezialist und hat Angebote ausschliesslich in der Linux-Welt erhalten (für alle Nicht-Informatiker: Sie wollen in die Südsee verreisen und das Reisebüro zeigt ihnen nur Prospekte vom Nordpol!).

Unser Mister X hat sich seither nicht mehr bei diesem Personalberater gemeldet und auch seine Meinung über die Personalberatungsbranche hat durch diese Erfahrung stark gelitten.

Hoffentlich gelingt es uns, Mister X wieder positiv zu stimmen und ihm eine neue Herausforderung, welche seinen Wünschen und Fähigkeiten entspricht, zu finden. Wir geben uns Mühe.

E schöni Wuche

Gabriel Bosson

Donnerstag, 10. Januar 2008

Bald ein p3bär?

Jetzt hat also auch Nürnberg seinen Eisbären. Knutine (dies mein Vorschlag für den Namen) wird uns sicher die nächsten Wochen und Monate regelmässig in allen Zeitungen und Zeitschriften begleiten. Garantiert. Und der nicht-mehr-gar-so-kleine Knut wird in Vergessenheit geraten.

Wir sind uns hier am überlegen, ob auch wir einen kleinen Eisbären anschaffen sollen. p3bär oder so. Scheint "in" zu sein und nebst grossem Publikumsaufmarsch könnten wir auch noch eine weitere Komponente zu unserem Büro-Wohlfühlprogramm (siehe Blog vom 6.1.08) hinzufügen.


Oder vielleicht sollten wir Herrn Tschäppät diese Idee stecken. Dies würde ihm vielleicht den Wahlkampf in diesem Jahr retten. Der knuddelige Bär würde von ihm persönlich in seiner Pultschublade aufgezogen (er müsste halt dann regelmässig ein grösseres Pult anschaffen). Webcam und tägliche Pressekonferenz würden uns über jedes Detail und die Fortschritte informieren. Tschäppät hätte seine Medienpräsenz, alle anderen Probleme wären in den Hintergrund gerückt, Bern hätte einen Bären mehr und es wäre sogar zu überlegen, ob das Euromascottchen für Bern nicht auch gleich damit geregelt werden könnte.


Wünsche weiterhin einen gemütlichen Winterschlaf. Und lasst euch ja keinen Bären aufbinden.

Gruss, Gabriel Bosson

Montag, 7. Januar 2008

IT-Stellenmarkt: Was bringt 2008?

Wer die Pressemeldungen in den letzten Wochen zum Thema IT-Stellenmarkt/Rekrutierung gelesen hat, der kann erahnen, dass uns wieder ein spannendes Jahr erwartet.


"Die IT-Branche leidet: So gut wie niemand will Informatiker werden."

"Akuter Fachkräftemangel in der IT-Branche."

"Dramatischer Nachwuchsmangel in der IT."

"Stellenwechsel von 60-jährigen nehmen zu. Der Fachkräftemangel macht Senioren begehrt."


Dies ein paar Schlagzeilen welche alle in die gleiche Richtung zeigen. Informatiker sind und bleiben begehrt. Für die einen eine Chance, für die anderen eher Anlass zu Besorgnis.

Wir auf jeden Fall sind gewappnet. Unsere Batterien sind geladen. Wir freuen uns auf die Herausforderungen des neuen Jahres.

Euer p3b-Team

Sonntag, 6. Januar 2008

Mitarbeitermotivation steigern mit einem Sofa


Schauen Sie sich einmal um an ihrem Arbeitsplatz. Sehen Sie Plüschsofas, Billardtisch, Ruheliegen, Bilder mit Naturfarben, raffinierte Lichtspiele? Nicht? Dann haben Sie die Chance, die Mitarbeitermotivation und damit die Produktivität massiv zu steigern. 

"Multi-Space-Büro" heisst das Schlagwort. Eine Studie des Frauenhofer-Instituts (Office-21-Studie, Frauenhofer IAO, Stuttgart) hat ergeben, dass die Motivation der Mitarbeitenden massiv höher ist, wenn das Wohlbefinden am Arbeitsplatz gross ist. Am schlechtesten schneiden dabei simple Grossraumbüros sowie abgeschlossene Einzelbüros (Kämmerlein) ab. 

Der ideale Arbeitsplatz bietet Ruhemöglichkeiten, Besprechungsecken, sehr viel Ambiente - kurz: einen sehr hohen Wohlfühlfaktor. Denn wer sich wohl fühlt, leistet auch mehr und ist motivierter. Dabei wurde wieder einmal herausgefunden, dass die weichen Faktoren die Performance am Arbeitsplatz massiv beeinflussen. 

Positive Erfahrungen mit dem "Multi-Space-Büro" haben u.a. die traditionelle Bisquitfirma Hug oder auch PwC Schweiz gemacht. Scheint zu funktionieren, die Mitarbeiter sind glücklich und die Firmenleitungen ebenfalls. 

Wer mehr wissen will, die NZZ am Sonntag (die Papierversion) vom 6.1.08 widmet dem Thema zwei Seiten. Bei Bedarf stelle ich den Artikel gerne zur Verfügung. Einfach bei mir melden. 
Und übrigens: Wer noch nie bei uns im Liebefeld war dem sei gesagt: p3b hat den Trend schon weitgehend umgesetzt. Wir haben bereits wunderschöne Büros und arbeiten weiter daran. Nur der Billardtisch fehlt. Aber da wird sich Edi Brandenberger sicher noch was einfallen lassen. Wir sind gespannt!

Gruss
Gabriel Bosson

 
 

Mittwoch, 2. Januar 2008

Vorsätze halten? Hier gibt es Hilfe!

Das kennen wir doch alle. Vorsätze sind schnell gefasst. Mehr von dem, weniger von dem, endlich das oder nie mehr dies. Die wenigsten von uns wissen einen Monat später noch genau, was sie eigentlich wollten oder sind auf Zielkurs. Stimmts? Eben.

Aber es kann geholfen werden. Gestern wurde auf DRS 3 eine Web-basierte Lösung vorgestellt, welche tatsächlich helfen kann, die gesteckten Ziele zu erreichen.


In 5 Schritten zum Erfolg:

16 Trainingsbereiche stehen zur Auswahl zur Verfügung:


Ich probiere es aus. Bin schon registriert. Wer noch? 3008 wird alles anders. Garantiert.

Gruss

Gabriel Bosson