Mittwoch, 30. April 2008

Es lebe die Schweiz (und das Ausland)!



2 gute Nachrichten für die Schweiz waren in den News zu finden und verdienen es, auch hier erwähnt zu werden:
1. Es gibt doch wieder Surfer und Blüttler auf der Lauchernalp! Das "Valais" darf auch wieder "Wallis" heissen. Die Nachteile (siehe Bericht weiter unten) scheinen doch nicht so gravierend zu sein. Ein gut-schweizerischer-Kompromiss nach einem ziemlichen Gschtürm....
2. Die Cervelat ist gerettet: Mit Hilfe des Bundesrates und vielen involvierten Stellen konnte die Staatskrise abgewendet werden. Danke allen Beteiligten. Nun kann ich mich so richtig auf den Sommer freuen.
Es lebe die Schweiz. Lang soll sie leben.
Gruss
Gabriel Bosson

Dienstag, 22. April 2008

Es lebe die Zeitung!

Wieder habe ich eine interessante Umfrage gefunden. Zwar aus Deutschland, die Unterschiede zur Schweiz werden vermutlich aber nicht besonders gross sein. Die Daten stammen aus dem Mediaatlas 2008, ein Kompendium der Zeitschrift personalmagazin, welches jährlich einmal zum Thema Stellenmarkt herausgegeben wird. Der Autor der Umfrage heisst Jürgen Grenz und ist Geschäftsführer der index internet und mediaforschung gmbh in Berlin.

Gefragt wurde nach der sog. Einstellungsquote. "Wie viele Anzeigen führten zur erfolgreichen Stellenbesetzung?" - dies die konkrete Fragestellung.
Und das Resultat war doch ein bisschen überraschend:

51% bei Online-Suche (Internet, Jobbörsen)
70% bei Print-Suche (Zeitungen und Zeitschriften)
Im Klartext: Ein Zeitungsinserat scheint immer noch erfolgreicher zu sein als all die Möglichkeiten auf dem Internet. Gründe dafür sind
- ein Zeitungsinserat spricht auch die passiv Stellensuchenden an
- bessere Übersichtlichkeit durch kleinere Anzeigenmengen (kein stundenlanges Suchen in vielen Internet-Jobbörsen sondern einfach den Stellenanzeiger aufschlagen und fertig)

Innerhalb der Print-Medien sind die Regionalzeitungen die absoluten Spitzenreiter. Ein Stelleninserat in einer regionalen Zeitung wird mit 73% Erfolgsaussichten bewertet. Nicht schlecht, oder?

In Deutschland wurden im 2007 vier mal mehr Online-Inserate geschaltet als Printinserate. 800'000 Inserate Online, 200'000 in Zeitungen. Der Grund dafür sind sicher die Kosten für Zeitungsinserate.

Also; Am erfolgversprechendsten sei immer noch ein (gutes) Stellen-Inserat in der richtigen Regionalzeitung.
Ergänzug unsererseits: Dies ist sicher nicht in jedem Fall so, je nach Stelle machen andere Kanäle viel mehr Sinn und sind erfolgsversprechender. Und häufig gilt: Ein guter Mix macht den Erfolg, eine Kombination aus verschiedenen Rekrutierungskanälen.

Gruss
Gabriel Bosson

Montag, 14. April 2008

So holt man sich gute Leute!

Es kommt immer wieder vor, dass sich ein Top-Kandidat bei uns nach einem neuen Job erkundigt. Meistens ist es kein Problem, dem Kandidaten einige sehr interessante Firmen und Job-Angebote vorzulegen. Gute Leute können auswählen und machen dies auch!

Nach den Erstgesprächen ist der Tenor der Firmenvertreter meistens einhellig: Wir wollen ihn....
Aber eben: Was macht nun den Unterschied aus? Wie kann der Kandidat nun gewonnen werden?
Ein tolles Beispiel einer Firma möchten wir nicht vorenthalten.
Diese Firma hat nach dem ersten Gespräch die Initiative ergriffen und gehandelt. Dem Kandidaten wurde ein Vorschlag für einen Schnuppertag geschickt.
- Kennenlernen der Firma
- Kennenlernen der wichtigsten Mitarbeiter
- Kennenlernen der 2 wichtigsten Projekte
- Gemeinsames Mittagessen mit dem gesamten Team
- Zum Abschluss: Besprechen eines Angebotes inkl. der weiteren Schritte

Der Schnuppertag ging von 9 bis 17 Uhr über die Bühne und am Abend hatte der Kandidat nicht nur einen sehr guten Überblick über die Firma sondern auch einen hervorragenden Eindruck.

"Die wollten mich, die gaben sich unglaubliche Mühe, die haben was zu bieten" - dies Aussagen des Bewerbers nach dem Schnuppertag. Und: Er hat zugesagt!
Die Firma hat zwar einigen Aufwand gehabt, dieser Aufwand wird sich aber auszahlen. Ein Top-motivierter neuer Mitarbeiter ist der Ertrag.

Eine "win-win-win-Situation". Freude herrscht.

Gruss
Gabriel Bosson

Dienstag, 8. April 2008

Auch Socken-Abi-Käufer: Ab in die Ferien!

Nebst den Nichtrauchern habe ich soeben noch eine weitere Kategorie von Leuten gefunden, welche mehr Ferien oder Freizeit haben können oder sollten. Nämlich diejeinigen, welche ein Sockenabi abschliessen. Dies teilte mir grad eine Firma per Mail mit. Hier deren Berechnungen:

".... Wie Sie sehen, verbringt der durchschnittliche Mensch – ohne Socken-Abo – rund 732 Minuten oder 12,2 Stunden pro Jahr mit Socken-Ärger. Nehmen wir eine durchschnittliche Lebenserwartung (Mitteleuropäer, männlich, keine spezielle Risikogruppe) von 79 Jahren, ziehen Sie Ihr aktuelles Alter ab und multiplizieren es mit 12,2 Stunden. Ein 40-jähriger gewinnt statistisch in den noch verbleibenden 39 Jahren so 19,8 Tage."

Und dies alles am 8. April und immer noch kein Scherz. Oder vielleicht doch?

Gruss

Gabriel Bosson

Dienstag, 1. April 2008

Nichtraucher, ab in die Ferien!


Zuerst hab ich mir gedacht: Ein Aprilscherz. Dann aber habe ich den Artikel ein bisschen genauer gelesen und: Er ist ernst gemeint!

In einer seriösen und eigentlich sehr guten Zeitschrift (Personalmagazin 04/08) habe ich in einem Artikel mit dem Titel "Das rauchfreie Unternehmen" folgendes gefunden:

"...Einmal angenommen, ein Raucher verlässt stündlich das Büro, um eine Zigarette zu rauchen und kehrt jedes Mal nach sieben Minuten zurück: Bei einem Acht-Stunden-Arbeitstag macht das 56 Minuten weniger Arbeit für den Raucher. Das ergibt pro Monat 1120 Minuten oder 18.6 Stunden. Aufs Jahr gerechnet: 196 Stunden, also 24.5 Arbeitstage oder knapp fünf Wochen Mehrurlaub für jeden Raucher...."

Ob diese Art von Berechnungen mithelfen, die Diskussion über Rauchen am Arbeitsplatz weiter zu bringen, bezweifle ich. 

Die Berechnung, wie viel Mehrurlaub zum Beispiel ein blasenschwacher Mitarbeiter oder ein Träumer oder ein Mitarbeiter mit Fensterplatz oder ein Vielredner hat, erspare ich euch. 

Manchmal wünschte ich mir, solche Nachrichten wären April-Scherze. 

Gruss
Gabriel Bosson