Freitag, 19. Februar 2010

Bitte ausrauben. Danke.


Was Twitter genau ist, wissen wohl die meisten inzwischen, oder? Wenn nicht, Wikipedia oder die eigene Tochter/den eigenen Sohn fragen. Das Mitteilungsbedürfnis vieler Menschen scheint grösser und grösser zu werden. Über Ihnalt und Wichtigkeit der meisten Nachrichten darf aber sicher immer wieder gestaunt werden. Oder würde es Sie interessieren, dass ich nun in die Ferien gehe und die Wohnung nun leer sein wird. Genau solche Meldungen werden aber in unglaublichen Mengen über Twitter verbreitet, nicht nur von unseren Youngstern. Wo sie genau sind, was sie gerade essen, wie es ihnen geht - einfach alles wird über Twitter in Sekundenschnelle rapportiert.

Dass die Wohnung nun leer steht, interessiert aber eigentlich doch jemanden. Einbrecher nämlich. Diesen wird endlich das Leben dank Internet ein bisschen leichter gemacht. Auf der Internet-Homepage http://pleaserobme.com/ (Übersetzung: Bitte rauben sie mich aus) werden alle Twitter-Nachrichten von Leuten, die gerade ihre Wohnung verlassen und dies über Twitter mitteilen, live aufgelistet. Jetzt braucht der Einbrecher also nur noch gezielt zu suchen, wer gerade in seiner Nähe getwittert hat, kann noch kurz mit Google Maps die Umgebung anschauen und sich auf den Weg machen. Toll, oder.

In der Zeit, die ich für das Schreiben obiger Zeilen gebraucht habe, wurden über Twitter einige Hundert Meldungen von Leuten verschickt. Kein Witz. 325 Meldungen in 3 Minuten von Leuten, die gerade ihre Wohnung oder ihr Haus verlassen haben. Einige teilen mit, dass sie nun in einem Restaurant mit einem Freud sitzen, andere melden, dass sie nun für 3 Tage verreisen. Mit Adresse und Link. Ein Super-Service für Einbrecher.

Bleibt für die Einbrecher nur noch zu hoffen, dass die Wohnungen nicht mit an Handy's angeschlossenen Web-Kameras ausgerüstet sind.

Also. Schöne Ferien.

Gruss
Gabriel Bosson




Donnerstag, 11. Februar 2010

Frust nach Absage

Zu unserem Geschäft gehört es, dass wir immer wieder Kandidaten enttäuschen müssen. Absagen zu schreiben macht keine Freude, ist aber ganz einfach nicht zu vermeiden. Von Zeit zu Zeit erhalten wir Reaktionen von Bewerbern nach einer Absage. Heute war es wieder mal soweit. Und wie.

Wir würden Sie nun reagieren? Mail ignorieren, anständig antworten, unanständig antworten, telefonieren? Gerne nehme ich weitere Gedankenansätze entgegen.

Es früsst pardon grüsst
Gabriel Bosson