Donnerstag, 10. März 2011

Titel-Irrsinn zum zweiten

Als ich am 8.2. den Blogeintrag zur Entwicklung bei den akademischen Titeln in Deutschland schrieb (Stichwort: Juniorprofessor), konnte ich natürlich nicht ahnen, dass das Thema urplötzlich so viel Diskussionsstoff bieten würde.
Inzwischen soll in Deutschland eine neue Kommission gegründet worden sein, welche von der deutschen Regierung den Auftrag erhalten hat, einige neue Titel für Akademiker zu kreieren. Hier ein paar Vorschläge aus dieser Arbeitsgruppe, welche allerdings noch als vertraulich zu betrachten sind:
- Kopessor (Professur, die vergeben wird, wenn jemand den Grossteil der Publikationen von anderen Wissenschaftlern kopiert hat)

- Dooktoor (Soll darauf hinweisen, dass der Träger dieses Doktor-Titels die Disseration mit Hilfe von google geschrieben hat)

- Dooktghost (Soll darauf hinweisen, dass der Träger dieses Doktor-Titels die Disseration von einem Ghostwriter schreiben liess, der selber mit Hilfe von google gearbeitet hat)

- Proofessoor (siehe Dooktoor, einfach eine Stufe höher. Alle Publikationen des Titelträgers wurden mehrheitlich mit Hilfe von google erstellt)

- Plaktor (Doktor mit hohem Plagiatsanteil an seiner Dissertation)

- Plassur (siehe Plaktor, einfach für Professoren)


Natürlich gibt es dann auch Kombinationen, zum Beispiel den
Proofessoor Dooktghost Dooktoor Hans Muster (oder abgekürzt Proo. Dog. Doo. Hans Muster),
ein Prof. Dr. Dr., der für seinen ersten Doktor-Titel noch selber gegoogelt hat, für den zweiten einen Ghostwriter beauftragt hat und seit er Professor ist, nur noch mit Hilfe von google publiziert.

Bevor ich mich in weitere Kombinationsmöglichkeiten versteige, höre ich hier auf. Völlig unwissenschaftlich, ich weiss. Aber so bin ich halt.
Gruss
Gabriel Bosson

Entwurf des neuen Doktorhuts (gefunden natürlich auf Google....)

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